Durchbruch für Stecker-Solargeräte

Mit der kürzlich verabschiedeten Norm DIN VDE V 0100-551-1 haben Stecker-Solar-Geräte („Balkon-Module“) einen weiteren Meilenstein genommen. Auch wenn noch einige Fragen offen sind, kommt dies einem Durchbruch für die Solar-Module gleich, ist sich etwa Greenpace Energy sicher.

Wer jetzt schon loslegen möchte,  kann Steckdosenmodule und Zubehör vom Solar Info Zentrum Neustadt über Lauterstrom beziehen – bitte kontaktieren Sie uns bei Interesse! Je nach Verfügbarkeit und Abnahmemenge können wir Mitgliedern bis zu 15% Rabatt auf die Listenpreise gewähren.

 

Aktuelle Ertragsdaten

Ab sofort erlauben die von unseren PV-Anlagen erhobenen tagesaktuellen Daten einen genaueren Blick in den tatsächlichen Ertrag und die dadurch vermiedenen CO2-Emissionen:

 

NEU: Ökostrom direkt von Lauterstrom beziehen

Ab sofort kann man 100% erneuerbaren Strom bei uns kaufen!

Wir sind Mitglied bei den Heidelberger Bürgerwerken geworden und können dadurch eigenen LauterStrom verkaufen. Damit geben wir Ihnen – unseren Mitgliedern und Freunden – die Möglichkeit, eigenen, zu 100% erneuerbaren und dabei günstigen Strom zu verbrauchen. Und die Wertschöpfung bleibt in der Region.

Alle Einzelheiten, einen individuellen Rechner für den genauen eigenen Verbrauch und natürlich den Button zum völlig unkomplizierten Online-Anbieterwechsel finden Sie hier auf unserer Homepage. Also: was spricht noch gegen einen Wechsel?

 

Stecker-Solar-Geräte 1755-mal sicherer als Kohlekraftwerke

Eine Untersuchung des PI Photovoltaik-Instituts Berlin in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie (DGS), der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Berlin und dem Unternehmen indielux zeigt, dass Stecker-Solar-Geräte bis 2,6 Ampere (ca. 630 Watt PV-Leistung) gefahrlos von Laien angeschlossen werden können.

Untersuchungsergebnisse auf breiter Basis
Untersuchungsergebnisse des SGS, eines weltweit führenden Prüf- und Zertifizierungsunternehmen, sowie des TÜV Austria, konnten kein Gefahrenpotential durch elektrischen Schlag feststellen. Eine weitere umfangreiche Studie des Fraunhofer ISE zeigte zudem, dass selbst auf Netzebene keine Argumente gegen die Technologie existieren. Die Untersuchung des Photovoltaik-Instituts vervollständigt nun das Puzzle. Damit konnten auch die letzten Zweifel ausgeräumt werden

Die wichtigsten Ergebnisse in Kürze:

  • Es konnte keine Beeinflussung des Fehlerstromschutzschalters nachgewiesen werden
  • Beim Einsatz eines Wechselrichters besteht kein Risiko eines elektrischen Schlags am Schukostecker
  • Stecker-Solar-Geräte verlängern die Lebensdauer der Elektroinstallation
  • Es gibt keine fachgerecht ausgeführte Elektroinstallation (unabhängig vom Baujahr), bei der durch ein 2,6 A Stecker-Solar-Gerät die Leitungen bis zum Brand überlastet werden können
  • Es tritt keine signifikante Steigerung der Brandwahrscheinlichkeit an fehlerhaft ausgeführten Elektroinstallationen und gealterten Kontaktstellen auf
  • Die Wahrscheinlichkeit an den Folgen der Stromerzeugung umzukommen sinken erheblich

Näheres unter:

http://www.pvplug.de/pi-berlin/

 

Erfolgreiche Generalversammlung von Lauterstrom eG-4% Gewinnausschüttung pro Geschäftsanteil

Am 23. Mai fand die diesjährige Generalversammlung von Lauterstrom eG statt. Wie vorgeschrieben hatten die Mitglieder den Jahresabschluss des Geschäftsjahres 2016 zu beschließen, der erstmals mit einem Jahresüberschuss abgeschlossen hat. Auf Vorschlag des Vorstandes stimmten alle Anwesenden für die erstmalige Ausschüttung eines Gewinns in Höhe von 4% pro Genossenschaftsanteil. Das ist natürlich ein großer Erfolg, der alle ermutigen sollte, weiter an dem Aufbau und der Konsolidierung unserer Bürgerenergiegenossenschaft mitzuarbeiten.

Neu in den Aufsichtsrat wurde Michael Helmling gewählt, der den in den Vorstand wechselnden Kurt Herzer ersetzt. Der Vorstandsbericht fasste noch einmal die neuesten Projekte zusammen. Zuletzt wurde die Anlage auf dem Dach der Evangelischen Kita in Dansenberg in Betrieb genommen. Weitere PV-Anlagen sollen in diesem Sommer/Herbst fertig gestellt werden. Die Mitgliedschaft in den Bürgerwerken Heidelberg ist beschlossen. Der wird Lauterstrom eG bald in die Lage versetzen, einen 100% grünen Strom an Kunden zu liefern.

Winfried Frank

 

März 2017: Förderprojekt des Monats: Bürgersolaranlage auf der Grundschule in Mackenbach

In der Energiegenossenschaft LauterStrom eG haben sich Bürgerinnen und Bürger aus der Westpfalz zusammengetan, um ihre Versorgung mit erneuerbaren Energien selbst in die Hand zu nehmen. Gemeinsam mit der Verbandsgemeinde Weilerbach haben sie ihr erstes Projekt an einer Schule umgesetzt: Seit Juni 2016 liefert eine Photovoltaikanlage auf dem Dach der Grundschule Mackenbach 100 Prozent umweltfreundlichen Solarstrom, auch über den Eigenbedarf der Schule hinaus.

  • Förderung: 15.745 €, rund 20 % der Gesamtkosten
  • Zeitpunkt der Förderung: 2016
  • Gegenstand der Förderung: Anteilige Finanzierung einer Photovoltaikanlage auf dem Dach der Grundschule Mackenbach sowie begleitende Kommunikationsmaßnahmen
  • Ziel: Die PV-Anlage ermöglicht als Genossenschaftsprojekt die Teilhabe an der dezentralen Energiewende vor Ort. Zudem wird das Bewusstsein für erneuerbare Energien bei den Menschen in der Gemeinde gestärkt.

Das Projekt wurde im Rahmen des Förderprogramms „SolidarSolar“ vom Grüner Strom Label e.V. mit Geldern aus der Grüner Strom-Zertifizierung gefördert. Die Zertifizierung garantiert, dass pro verbrauchter Kilowattstunde Ökostrom ein fester Förderbetrag in naturverträgliche Energiewende-Projekte investiert wird. „Solidar Solar“ war so ein Projekt, das sich mit einem Fördervolumen von 200.000 Euro an gemeinwohlorientierte Einrichtungen wandte, die sich um eine bedarfsgerechte Förderung eigener Photovoltaikanlagen, Speicher und Energieeffizienzmaßnahmen bewerben konnten.

Die Solaranlage besteht aus 214 Modulen mit einer Gesamtleistung von 55,64 kWp und einem Jahresertrag von voraussichtlich 52.000 kWh Ökostrom. Davon entfallen rund 10 % auf den Eigenverbrauch der Schule, die auf diese Weise fast die Hälfte ihres Verbrauchs mit Ökostrom vom eigenen Dach decken kann. Der übrige Strom wird ins Netz eingespeist und entspricht etwa dem Bedarf von 15 Einfamilienhäusern. Insgesamt spart die Gemeinde durch die PV-Anlage jährlich mehr als 33 Tonnen CO2 ein.

Das Projekt fördert zudem das Umweltbewusstsein der SchülerInnen. Über eine Anzeigetafel wird die Solaranlage auf dem Dach in den Schulalltag miteinbezogen und der Zusammenhang zwischen Sonnenstrahlung, Stromproduktion und Verbrauch veranschaulicht. Die LauterStrom eG ermöglicht in der ländlichen Region der Westpfalz die Teilhabe an der regionalen Energiewende durch  den Bau von PV-Anlagen auf den Dächern der Verbandsgemeinde. Über die Energiegenossenschaft können sich alle BürgerInnen finanziell am Ausbau der erneuerbaren Energien vor Ort beteiligen. Ein gutes Beispiel für Akteursvielfalt, Bürgerbeteiligung an der Energiewende und erfolgreicher Kooperation von Akteuren aus der Region.

Hier geht es zur Homepage von Grünstromlabel e.V.

 

 

E-Mobilität – ein neues Geschäftsfeld für Lauterstrom eG?

Der Vorstand von Lauterstrom eG hat zu einer Arbeitsgruppe eingeladen, die sich mit dem Thema der E-Mobilität beschäftigen will. Es sollen dabei vor allem schon erprobte Geschäftsmodelle anderer Bürgerenergiegenossenschaften geprüft und auf ihre Umsetzbarkeit hier in Kaiserslautern und in der Umgebung untersucht werden. Grundsätzlich steht die AG auch interessierten Nicht-Mitgliedern offen. Ort und Termin kann unter der Mobil-Nummer 0176 92403603 erfragt werden.

Eine Kurzinformation ist  hier nachzulesen.FAQ Elektromobilitaet

 

Kostenloser Leitfaden zum PV-Mieterstrom

Der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW Solar) hat einen neuen Leitfaden zum Thema Mieterstrom veröffentlicht. Darin wird die Wirtschaftlichkeit von Mieterstrom-Projekten dargestellt. Zusätzlich gibt sie einen Überblick über die rechtlichen Rahmenbedingungen. Für unsere Genossenshaft bedeutet dieser Leitfaden eine wichtige Grundlage für das Angehen und die Umsetzung von Mieterstrom-Projekten hier in der Region.

 

21 Millionen Genossenschaftsmitglieder in Deutschland

Der Zwischenstaatliche Ausschuss zum Immateriellen Kulturerbe hat am 30. November in Addis Abeba die Idee und Praxis der Genossenschaft als ersten deutschen Beitrag in die Repräsentative Liste des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen. Die Genossenschaft ist eine allen offen stehende Form der gesellschaftlichen Selbstorganisation, ein Modell der kooperativen Selbsthilfe und Selbstverantwortung.
Den ausführlichen Artikel finden Sie unter:

http://www.unesco.de/kultur/2016/genossenschaftsidee-und-praxis-als-erster-deutscher-beitrag-in-die-unesco-liste-des-immateriellen-kulturerbes-aufgenommen.html

 

Formulare & Satzung